Insights in Warschau
06.09.2023Kurzfristige Beschäftigung für erfahrene Physiotherapeuten
14.09.2023Interview mit Sophie zum Welttag der Physiotherapie
Welche Motivation hattest Du Physiotherapeutin zu werden?
Meine Motivation Physiotherapeutin zu werden, entstand aus dem Antrieb Menschen helfen zu wollen. Ich hatte schon immer großes Interesse daran die Zusammenhänge im menschlichen Körper – also die Anatomie und Physiologie – zu verstehen. An der Physiotherapie hat mich daher fasziniert, dass dieses Wissen angewendet werden kann, um anderen Menschen zu helfen.
Welche Herausforderungen siehst Du im Alltag für Physiotherapeuten?
Ich denke, dass die größten Herausforderungen für mich die Zeit und die Rahmenbedingungen waren. Teilweise hätte ich gern mehr Freiheiten in der Zeiteinteilung gehabt, um die Effizienz der Therapie zu steigern. Durch die strikte Zeitplanung in Rehaeinrichtungen war dies leider nicht immer möglich. Hinzu kommt, dass den Therapeuten zur Behandlungsplanung, Befundung und Dokumentation – also alle zusätzlich anfallenden Tätigkeiten, die die Behandlungsqualität steigern – wenig, bis gar keine Zeit eingeräumt wird. Gern hätte ich ausführliche Berichte für die weiterbehandelnden Therapeuten und Therapeutinnen erstellt, aber die dafür benötigte Zeit hätte ich zum Teil von der Behandlungszeit des Patienten abziehen müssen. Es ist sehr schade, dass diese zusätzliche Arbeit so wenig anerkannt und somit viel zu schnell vernachlässigt wird.
Was würdest Du Dir für die Zukunft wünschen?
Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass die Therapeuten und Therapeutinnen mehr Wertschätzung und Anerkennung für ihre Arbeit erhalten. Damit meine ich nicht nur die Arbeit am Patienten, sondern auch alles darüber hinausgehend. Dadurch könnte das Erlernen und anschließende Ausüben dieses wichtigen und schönen Berufes wieder attraktiver für junge Erwachsene werden.